Donnerstag, 30. Mai 2013

Hochwasser: Erstes Todesopfer in Deutschland

 Das tagelange Hochwasser in Niedersachsen hat ein erstes Todesopfer gefordert. Eine Radfahrerin starb laut Polizei, nachdem sie bewußtlos aus einem Fluß gezogen worden war. Auch in Bayern wird seit Tagen ein Mann vermißt, der seinen Hund aus dem Hochwasser retten wollte.

Für die Hochwassergebiete in Deutschland ist auch in den kommenden Tagen keine Entspannung angesagt: Einsatzkräfte stellten sich etwa in Niedersachsen auf Sonderschichten ein, denn es wird dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge weiter regnen. Gebietsweise wurden sogar bis zu 70 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet.


Die Hochwasserlage hat sich in Niedersachsen zwar etwas beruhigt, dennoch waren auch heute Hunderte Helfer im Einsatz, um Wasser aus überfluteten Kellern und Abwasserkanälen abzupumpen. Auch in Sachsen-Anhalt und in Bayern wird die Wetterlage mit Sorge betrachtet.

Hochwassergefahr auch in Österreich

Zu trüb, zu nass und zu kalt - der Frühling ist in diesem Jahr bisher auch in Österreich weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Und auch das Wochenende droht im Dauerregen zu versinken. Bis Montag erwarten Meteorologen in ganz Österreich heftige Regenfälle - bei Temperaturen zwischen elf und 17 Grad. Besonders stark könnte es dabei den Westen treffen, hier sind Niederschlagsmengen von bis zu 200 Liter pro Quadratmeter möglich. Wetterexperten warnen vor drohenden Vermurungen, Überflutungen und in weiterer Folge auch vor Hochwasser.

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Montag, 27. Mai 2013

Ist es schon Zeit für ein Verbot von Killer-Robotern?


Mark Bishop, Experte für Künstliche Intelligenz, sagt ja und erklärt im "New Scientist", warum

Es mag auf den ersten Blick ein wenig verfrüht klingen, sich Gedanken um ein Verbot von Kampfrobotern zu machen. Aber der Meinung ist Mark Bishop, ein Experte für Künstliche Intelligenz an der Universität London, keineswegs. Bishop gehört der Initiative "Campaign to Stop Killer Robots" an und sagt, es ist höchste Zeit für eine weltweite Resolution gegen den Einsatz vollautonomer Tötungsmaschinen.


Seit Jahren ist der Einsatz von Militärdrohnen massiv im Steigen. Während diese aber noch zumindest beim Einsatz von Waffen von Menschen ferngesteuert werden, ist der nächste Entwicklungsschritt ein System, das auch über den Waffeneinsatz selbst entscheidet. Erste Systeme dieser Art gibt es sogar bereits. Und genau das ist auch der Punkt, der Bishop am meisten Sorge bereitet: die selbstständige Entscheidung.

Angst vor Eskalation

Im Interview mit dem "New Scientist" nennt Bishop zwei Beispiele aus ganz unterschiedlichen Bereichen: Zum einen der berüchtigte Vorfall "Able Archer 83", bei dem eine NATO-Übung zur Simulation eines Atomkriegs in der Sowjetunion tatsächlich Nuklear-Alarm auslöste - ironischerweise im selben Jahr, in dem der Hollywoodfilm "WarGames" herauskam.

Zum anderen eine skurrile Randnotiz aus der Welt des Online-Handels: 2011 wurde dort ein Biologie-Buch über Fliegen zu Preisen von mehreren Millionen Dollar angeboten. Der automatisierte Einsatz von Algorithmen zur Preisfindung hatte sich im Fall zweier Verkäufer bis in absurde Höhen hochgeschaukelt. (Wobei es verschiedene Möglichkeiten gibt, warum sie darum rangen, den höheren Preis zu verlangen: Ein beabsichtigter Prestige-Effekt könnte ebenso dahintergesteckt haben wie die Möglichkeit, dass ein Verkäufer die Waren erst einem Zweitanbieter hätte abkaufen müssen und dafür eine Gewinnspanne einkalkulierte.)

Die Anekdote um "The Making of a Fly" klingt lustig, doch weist Bishop darauf hin, dass eine vergleichbare Eskalation ebenso möglich wäre, wenn zwei autonom agierende Systeme aufeinandertreffen, die keinen Preis festsetzen, sondern Waffen auslösen. Das Interview mit dem KI-Experten finden Sie hier:



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Freitag, 24. Mai 2013

Starkes Erdbeben auf Kamtschatka mit 8.2

Starkes Erdbeben (8.2) auf Kamtschatka

Nach einem schweren Erdbeben im Fernen Osten Russlands gaben die Behörden zunächst eine Tsunami-Warnung für die Pazifikinsel Sachalin sowie die Inselgruppe der Kurilen aus, diese wurde aber eben wieder aufgehoben.

Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke des Bebens nahe der Halbinsel Kamtschatka mit 8,2 an, das deutsche Geoforschungszentrum in Potsdam ebenfalls mit 8,2. Die Russischen Behörden nennen Magnitude 8,7.





Auch in weit entfernten Städten wie Barnaul und Tomsk bewegte sich die Erde. Selbst in der 7000 Kilometer entfernten Hauptstadt Moskau wurden leichte Erschütterungen gemessen, wie die Behörden mitteilten.

Auf Kamtschatka machte dieses Jahr der Tolbatschik von sich reden. Aktiv sind zudem Shiveluch und Kizimen. Erdbeben können Vulkanausbrüche auslösen, mal gespannt, ob die Bebenserie einen Einfluss auf die Aktivität der Vulkane hat.

Links dazu:



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Dienstag, 21. Mai 2013

Tornado in Oklahoma: Zahl der Opfer steigt weiter

Der Sturm, der mit bis zu 320 km/h in einem Vorort von Oklahoma City wütete, forderte mindestens 91 Menschenleben

Nach dem katastrophalen Tornado im US-Bundesstaat Oklahoma steigt die Zahl der Todesopfer weiter. Wie die "New York Times" unter Berufung auf eine Gerichtsmedizinerin der Stadt Oklahoma City berichtet, starben mindestens 91 Menschen. Unter den Toten sollen auch mindestens 20 Kinder sein.

F5 Tornado

Nach Angaben der Wetterbehörde hatte der Tornado die Stärke F5 - die höchste Stufe auf der Schadensskala der Wirbelstürme. Dabei schlug der Tornado fast denselben zerstörerischen Pfad ein wie der bisher schwerste Wirbelsturm Oklahomas im Jahr 1999, bei dem 36 Menschen ums Leben kamen und mehr als 8.000 Gebäude zerstört wurden.


Mindestens 145 Menschen wurden verletzt. Die Behörden rechnen damit, dass die Zahl der Opfer noch weiter steigt. Die Kleinstadt Moore in der Metropolregion Oklahoma-City soll regelrecht dem Erdboden gleichgemacht worden sein. Besonderes Augenmerk richteten die Rettungskräfte auf zwei Grundschulen, in den sich bei Eintreffen des Tornados viele Kinder befunden haben sollen. Hier sollen nach ersten Angaben mindestens sieben Kinder ums Leben gekommen sein, dutzende Kinder wurden darüber hinaus verletzt.

Auf Fernsehbildern war ein Bild der völligen Zerstörung zu sehen. Autos lagen zum Teil gestapelt und auf dem Dach in einem Trümmerberg. Ein teilweiser Zusammenbruch der Kommunikationsinfrastruktur erschwerte es den Behörden, sich einen Überblick über das Ausmaß der Zerstörung zu machen. Über das Fernsehen gaben die Behörden bekannt, dass das Trinkwasser sicher zu genießen sei. Bereits am Sonntag waren durch Tornados im US-Bundesstaat Oklahoma mindestens zwei Menschen getötet und mehr als 20 verletzt worden, am Donnerstag forderten zehn Tornados im US-Bundesstaat Texas mindestens sechs Menschenleben.

Drastische Warnungen in Kansas

In Kansas rief der Wetterdienst die Menschen mit drastischen Worten auf, sich in Sicherheit zu bringen. "Sie können getötet werden, wenn sie nicht unter der Erde oder in einem Tornado-Schutzraum sind. Wohngebiete, Geschäfte und Fahrzeuge werden völlig zerstört werden. Herumfliegende Trümmer werden für Menschen und Tiere tödlich sein", hieß es laut CNN in der entsprechenden Mitteilung.


  LIVE-Stream und Aktuelle Wetterdaten siehe Beitrag darüber: http://www.qicknews.de/Forum/viewtopic.php?f=39&t=701&p=7796#p7786

Qicknews.de • Thema anzeigen - Torando Oklahoma (19.05.2013)

Zeugen werden bedroht - Tausende Piloten bezeugen UFO-Sichtungen

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Flugkapitän Jim Courant, bei seiner Zeugen-Aussage während der Bürgeranhörung.

Washington — Piloten sind oft Zeugen von UFO-Sichtungen, aber wenige berichten darüber, aus Angst der Lächerlichkeit preisgegeben zu werden.

Laut dem National Aviation Reporting Center on Anomalous Phenomena (NARCAP), sind 3.500 Sichtungen „unbekannter Phänomene der Luft“ durch Militär-, Verkehrs- und zivile Piloten dokumentiert. Aber Captain Jim Courant, Flugkapitän seit 31 Jahren, sagt, es seien noch viel mehr, es würde nur nicht davon berichtet.


„Es ist erstaunlich, wie viele Menschen über dieses Thema Bescheid wissen“, sagte er während der Anhörung zur „Enthüllung der Tatsachen über die Existenz Außerirdischer auf der Erde“ im National Press Club in Washington D.C. am 3. Mai.

Courant erforscht und studiert das UFO-Phänomen seit Jahren. Seine Bibliothek über das UFO-Phänomen und Außerirdische umfasst 3.000 Exemplare. Drei Jahre lang moderierte er eine Fernsehsendung mit dem Titel „New Perspectives“.

Noch immer arbeitet er als Pilot für eine Fluggesellschaft und wurde wegen seiner Fernsehsendung als Autorität für UFO-Phänomene und Begegnungen mit Außerirdischen bekannt.

Seitdem kam er mit vielen Flugkapitänen und Militär-Piloten in Kontakt, die froh waren, eine Umgebung gefunden zu haben, in der sie über ihre Beobachtungen privat diskutieren konnten, ohne an die Öffentlichkeit treten zu müssen und lächerlich gemacht zu werden oder Vergeltung befürchten zu müssen.

Mehr dazu:

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Dienstag, 7. Mai 2013

NASA- Sonde SDO fotografiert heftigen Sonnensturm

 Seit über drei Jahren beobachtet die NASA- Sonde "Solar Dynamics Observatory" (SDO) unsere Sonne und funkt Tag für Tag Bilder unseres Zentralgestirns zur Erde. Jetzt hat sie das spektakuläre Bild einer mittelstarken Sonneneruption der Kategorie M7,5 aufgenommen.

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Vulkanausbruch auf den Philippinen: 5 Tote darunter 3 Deutsche

Vulkanausbruch auf den Philippinen: 5 Tote darunter 3 Deutsche, mehrere verletzte

Beim Ausbruch des philippinischen Vulkans Mayon sind mindestens fünf Bergsteiger ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern befinden sich drei deutsche Staatsbürger.

Sieben weitere dürften verletzt sein, darunter auch ein Österreicher. Ein Bergführer und ein weiterer Tourist starben ebenfalls am Mayon rund 350 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila, wie der Organisator der Tour beute bekannt gab.


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