Dienstag, 23. Juli 2013

Blitzflut in Arizona: Autofahrer aus Fluten gerettet

 Seit Tagen schon regnet es im US-Bundesstaat Arizona. Der trockene Wüstenboden kann das Wasser nicht aufnehmen. Die Folge: Eine sogenannte Blitzflut überraschte die Menschen.



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Schlammvulkan auf der Insel Java hat 13 Dörfer begraben

 Schlammvulkan-Ausbruch: Geologen geben Erdbeben die Schuld

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13 Dörfer hat ein Schlammvulkan auf der Insel Java begraben. Die Schuld für den Ausbruch sahen Forscher bei einer Bohrfirma. Laut einer neuen Studie haben jedoch eine spezielle Gesteinsschicht und ein Erdbeben die Katastrophe verursacht. Die Vermutung ist umstritten.

Der Lusi-Schlammvulkan spuckt seit Jahren Tausende Kubikmeter Schlamm. Im Osten der indonesischen Insel Java hat der Schlamm 13 Dörfer begraben, 50.000 Menschen mussten ihre Heimat verlassen.

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Donnerstag, 4. Juli 2013

Mysteriöse Signale aus dem All

Ultrakurze Strahlenausbrüche zeugen von einem extremen Ereignis in weiter Ferne - Astrophysiker rätseln über Ursprung und Ursache des Phänomens

Washington - Sie kommen bestimmt nicht von der Erde. Das konnten die Forscher weitgehend ausschließen. Im Gegenteil: Ihr Ursprung liegt wahrscheinlich in einer anderen Galaxie, Milliarden Lichtjahre entfernt. Als sie ausgesendet wurden, zählte das Universum erst die Hälfte des jetzigen Alters. Es handelt sich um ultrakurze elektromagnetische Impulse, Strahlenausbrüche, nur wenige Millisekunden lang, die die Wissenschaft vor ein Rätsel stellen.



Die vier beschriebenen Quellen mit kurzzeitigen Radiostrahlungsausbrüchen wurden mit dem CSIRO-Parkes-Radioteleskop in Australien aufgefunden


Dan Thornton von der University of Manchester und seine Kollegen konnten mithilfe des Parkes-Observatoriums in Australien bisher vier dieser ultrakurzen Signale ausmachen, die sich alle mindestens 40 Grad über der galaktischen Ebene befinden. Der Charakter der Strahlenausbrüche deute darauf hin, dass sie von einem extremen astrophysikalischen Ereignis stammen, sagt Thornton, und dass große Mengen an Masse oder Energie beteiligt sind.

Sie ähneln den Signalen, die Pulsare, schnell rotierende Neutronensterne, aussenden. Bisher sind aber nur die Signale von Pulsaren aus der Milchstraße und ihrer Umgebung bekannt. Weiter entfernte Pulsare können nicht wahrgenommen werden, weil ihr Output zu schwach ist. Die nun gemessenen Strahlenausbrüche scheinen aber aus Distanzen von bis zu elf Milliarden Lichtjahren, also weit außerhalb unserer Galaxie, zu kommen, berichten die Forscher im Fachjournal "Science".


Die Radiokarte zeigt den gesamten Himmel. Die unerklärlichen Strahlungsblitze wurden mit roten Sternen markiert. Die schwarzen Punkte sind im Rahmen des High Time Resolution Universe Survey (HTRU) neu entdeckten Objekte, wie etwa Pulsare.


Täglich 10.000 Ausbrüche

Besonders bemerkenswert: Aus dem Datenmaterial sei ableitbar, dass täglich 104 solcher Ausbrüche verteilt über den ganzen Himmel vorkommen. "Mit aktuellen Teleskopen muss man Glück haben, dass man sie zur richtigen Zeit auf den richtigen Platz am Himmel richtet", sagt Thorntons Kollege Michael Kramer.

Die Signale könnten von der Strahlung schwarzer Löcher herrühren, von Supernovae, von verschmelzenden Neutronensternen oder von ebensolchen mit äußerst starkem Magnetfeld, sogenannten Magnetaren. Sie könnten auch aus dem Zentrum einer Galaxie, wo Sterne in ein supermassives schwarzes Loch stürzen, stammen, spekulieren die Wissenschafter. Oder sie stammen von einem bisher noch völlig unbekannten Phänomen. Weitere Untersuchungen der Strahlenimpulse sollen nicht nur ihren Ursprung klären, sondern auch Aufschluss über die Eigenschaften des Raums zwischen den Galaxien geben, so die Forscher.



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